Philharmonie Luxembourg, Luxembourg
Architekt: | Christian de Portzamparc |
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Bauzeit: | 2003-2005 |
Die Philharmonie, ein visionärer Entwurf des preisgekrönten Architekten Christian de Portzamparc, wurde zwischen den Jahren 2002 und 2005 auf dem Plateau de Kirchberg errichtet. Die Fassade der Philharmonie mit ihren 823 rasterförmig angeordneten Stützen bildet das Zentrum des neu gestalteten Place de l’Europe. Die Philharmonie bildet mit ihren kühn geschwungenen Formen einen außergewöhnlichen Rahmen für musikalische Veranstaltungen, die einen Bogen über alle Bereiche der Musik spannen.
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„Das weiße Hauptgebäude hat im Grundriss die Form einer Ellipse; die Stahl-Glas-Fassade wird von den weißen Stützen mit ca. 20 m Höhe und 323 mm Durchmesser optisch dominiert.“
Über 800 Stahlstützen bilden die Fassade der Philharmonie und erfüllen dabei mehrere Aufgaben. In dem 3- bis 4-reihigen Stützenraster ist je eine Reihe tragender, schwingungsgedämpfter Stahlstützen vorhanden. Die Fassadenstütze besteht aus einer dickwandigen Halbschale und einem Stahlvollkern. Die Glasaufnehmer sind durch eine dünnwandige Stahlhalbschale abgedeckt. Um den gewünschten Eindruck einer lichtdurchfluteten indirekt beleuchteten Wandelhalle im Foyer zu erzielen, wurden in der äußeren Stützenreihe zusätzlich nichttragende Stahlstützen angeordnet. Die innere nichttragende Stützenreihe integrieren Komponenten der Elektro- und Klimatechnik.
Die sehr enge Stützenstellung führt dazu, dass die Stützen durch Wind – parallel zur Fassade – zu Schwingungen angeregt werden; der Effekt der Kármánschen Wirbelstraßen. Damit den dynamischen Beanspruchungen der Stützen Rechnung getragen werden konnte, kamen zur Schwingungsdämpfung die von spannverbund entwickelten viskos-elastischen Schwingungsdämpfer zum Einsatz.
Die Philharmonie – ein außergewöhnlicher Musiktempel mit außergewöhnlichen Stützen. Folgen Sie den Bildern unserer Galerie, um einen Eindruck von diesem außergewöhnlichen Gebäude zu erhalten.