Entscheidend für die finale Ausgestaltung des Strebenfachwerks war ein möglichst gleichmäßiger Rhythmus der Fachwerke wie auch deren Positionierung, sodass sich im Gesamtsystem möglichst viele Schnittstellen ergeben. An diesen schneiden sich die Geschosse im Grundriss und somit können die Lasten hier ohne Umwege durch das Gebäude geführt werden. Die durchlaufenden Stützen an den Schnittpunkten reichen über mindestens zwei bis drei Stockwerke, nur an wenigen Stellen müssen die Lasten umgeleitet werden.

Die Decken im Gebäude bestehen aus Stahlbeton, getragen wiederum von Stahlträgern, die aus Brandschutzgründen mit Kammerbeton ausgefüllt sind.

3D-Modellierung und Detailplanung der gesamten Stahlkonstruktion lag in der Verantwortung der spannverbund GmbH. Neben den prägnanten  Fachwerkkonstruktionen wurden außerdem mehrere Geilinger-Stützen, gewöhnliche Verbundstützen sowie Stahlverbunddeckenkonstruktionen im Hause spannverbund geplant, hergestellt und montiert. Einschließlich der im Science Dome verbauten, gekrümmten Dachträger belief sich die verarbeitete Stahlmenge auf insgesamt rund 1550 to.